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Clubgeschehen März 2024
Als Christoph im Jahr 2005 zum Hüttenchef gewählt wurde, begann auch die Ära der Roten Karte wie wir sie heute kennen. Im Archiv unseres Clubmagazins lässt sich deshalb viel Spannendes über die letzten 20 Jahre lesen und oft spielte auch Christoph eine zentrale Rolle:
- Besonders beeindruckend ist sein Einsatz in den Jahren 2007 und 2008, als er die damalige Sanierung unserer Chelenalphütte auf Spur brachte und diese dank akribischer Vorbereitung zum Erfolg führte. „Angesichts der Lage im Hochgebirge eine reife Leistung“, wie Thomas Furrer als Leiter der Gönnervereinigung damals feststellte.
- Ein weiteres spezielles Ereignis war die Einweihung der umgebauten Hüttenküche. Nicht nur SAC-Mitglieder folgten der Einladung, sondern auch Einheimische von Göschenen und Umgebung haben sich für dieses spezielle Ereignis den Berg hochgekämpft – inklusive Pfarrer, der draussen bei schönstem Wetter eine kleine Messe abhielt und die Hütte mit Weihrauch segnete.
- Der Nachwuchs war immer ein grosses Anliegen Christophs: Er organisierte mit der Jugendorganisation (JO) zusammen viele Frondienste, wodurch eine durchmischte Schar von SAC-Mitgliedern jeweils tatkräftig angepackt hat. Dies ermöglichte eine gute Verbindung zwischen den Generationen.
Nach insgesamt zehn Jahren unermüdlichem Einsatz für die Chelenalphütte verliess Christoph den Vorstand und übergab das Zepter der neu gegründeten Hüttenkommission. Zeitgleich, also an der GV 2015, wurde er zum Ehrenmitglied ernannt – „als Anerkennung für seine aufopfernde zehnjährige Tätigkeit als Chef der Chelenalphütte“, so der damalige Präsident Beat Blattner während der Ehrung.
Doch bei diesem Ende blieb es nicht, denn nur wenig später benötigte der SAC Aarau einen Präsidenten. An der ausserordentlichen GV im Oktober 2018 stellte sich Christoph dafür zur Verfügung, allerdings mit einer klaren Auflage: Er würde nur so lange bleiben, bis eine jüngere Nachfolge gefunden werden konnte.
Das Amt des Präsidenten hat Christoph engagiert ausgeübt, die Resultate können sich sehen lassen:
- Wir haben uns Gedanken um die Zukunft des SAC Aarau gemacht, was nach zwei gut besuchten Seminaren im Irehägeli zu einer Diplomarbeit mit dem Titel «SAC Aarau 2030» geführt hat. Sie enthält gute Ideen für weitere Verbesserungen des SAC Aarau.
- Im Jahresbericht 2008 schrieb Christoph zum damaligen Erfolg: „Damit ist die Hütte aber nicht auf Jahre hinaus saniert! Sie steht im Hochgebirge und leidet unter einem harten Klima. […] Wir zählen deshalb auf unsere Mitglieder: Nur mit zunehmenden Hüttenbesuchen und einem guten Spendenfluss können wir die Hütte auf die Dauer betreiben.“ Diese Vorhersage hat sich bewahrheitet, weshalb Christoph die Gelegenheit genutzt und viel Vorarbeit für das neue Sanierungsprojekt geleistet hat.
Christoph hat dabei eng mit seinem Vizepräsidenten Werner Stähli zusammengearbeitet, um die Vertretung während den berufsbedingten Abwesenheiten sicherzustellen. Werner beschreibt diese Zusammenarbeit als spannend und freundschaftlich, dabei richtet er sich direkt an Christoph: «Es war eine gute Zeit mit dir im Vorstand. Nun wünsche ich dir mehr Muße, da du das Amt ablegst.»
Letztes Jahr, nach meiner Wahl zum Präsidenten, hat Christoph das Vizepräsidium übernommen und mich während meiner zweimonatigen Abwesenheit mit viel Engagement vertreten. Da er sein Ziel der Verjüngung des Vorstands nun erreicht hat, überlässt er seinen Platz im Vorstand an der GV 2024 … erneut einem Jüngeren. Somit begibt er sich endgültig in seinen wohlverdienten Ruhestand.
Thomas Kähr, bis 2010 Mitglied des Präsidiums, schreibt dazu: „Jetzt beginnt für Christoph eine neue Lebensphase, frei von beruflichen Zwängen, und er kann sich voll und ganz seinen privaten Projekten widmen. Ich freue mich, da auch einen Teil beizutragen. Alles Gute, lieber Christoph, und danke für deinen grossartigen Einsatz!»
Ich schliesse mich an: Danke Christoph! Geniess deine Zeit und ich wünsche dir alles Gute auf deinen Abenteuern – sei es auf Skiern, im Kajak oder auf dem Bike.
Denis Simonet, unterstützt durch Thomas Kähr, Verena Wettstein und Werner Stähli.