Was will man bei Skitouren mehr als Sonne, Pulverschnee und bester Fernsicht? Nachdem es am Vorabend und in der Nacht noch geschneit bzw. im Aargau geregnet hat, verzogen sich die Wolken pünktlich, sodass die Skitour auf den Hoch Fulen, wenn auch mit einer kleinen Verspätung, auf Grund eines ausgefallenen Zuges, stattfinden konnte. Zunächst ging es zum Aufwärmen gemächlich von Unterschächen auf einem gewalzten Schlittelweg die ersten 400 Höhenmeter hinauf zur Brunnialp, die im Süden von einer beeindruckenden Felswand überragt wurde. Hier wurde es dann steiler in einem lockeren Waldgelände, bis wir das Griesstal erreichten, wo der Anstieg auf dem Talgrund über eine längere Distanz wieder flacher wurde bis hin zur Scharte am Talschluss. Ab dort empfing uns eine steife Brise sowie einige Spitzkehren zum Üben für Skitouren-Neulinge bis zum Gipfel. Trotz des starken Windes genossen wir die tolle Aussicht über die Zentralschweiz, bis hinunter zum Vierwaldstätter See, dabei blieb auch Zeit für ein Gipfelfoto. Lediglich die längere Mittagspause wurde auf die Abfahrt vertagt aus Gründen der angenehmeren Bedingungen. Hier hatten wir derart guten Pulverschnee, so dass drei Teilnehmer auf die Mittagspause verzichteten und noch einmal anfellten und ein Stück für eine erneute Abfahrt aufstiegen. Weiter ging es nach einem kurzen Gegenanstieg im Waldbereich im Slalom um diverse Bäume als Slalomstangen herum und weiter bergab zur Brunnialp, von wo es dann pistenmässig zurück nach Unterschächen ging. Anschliessend konnte sich die gesamte Gruppe aus Jugendorganisation und Sektion darüber freuen, eine tolle und lange Tour mit über 1600 Höhenmetern und 20 Kilometern Strecke bei besten Verhältnissen gemeistert zu haben.