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Hochtourenwoche Vanoise

SAC Aarau

Tourenbericht

Datum:  Sonntag, 11.08. bis Samstag, 17.08.2019

Hochtourenwoche Vanoise

 
Tourenbericht
Leitung
Thomas Fuhrer, Daniel Silbernagel (Bergführer)

Bericht
Silvia Blum

Foto(s)
Thomas Fuhrer

Sonntag, 11. August
Mit grossem Respekt und voll gepacktem Rucksack machten wir uns am Sonntag, 11. August auf zum Bahnhof Aarau, wo Thomas mit Lutz, Christoph, Lukas und Oli wartete. Auf dem Weg Richtung Genève stiessen der Bergführer Daniel Silbernagel und Steffen dazu. Nun waren wir komplett. Mit dem nächsten Anschlusszug fuhren wir nach Chambéry und bauarbeiten-bedingt mit einem Ersatzbus bis Modane ins Herz des Nationalpark Vanoise. Es war nun schon heisser Nachmittag und ein Taxi verkürzte den Aufstieg zum Refuge de la Dent Parrachée, damit wir es rechtzeitig zum Znacht schafften. Zur Freude vieler servierte uns die nette Hüttencrew Génépi-Suppe, Saucisses de Savoie mit Kartoffelstock und einen grossen Salat. Ein Käsegang, Dessert und Génépi rundeten das Essen ab. Es sollten nicht die letzten Würste gewesen sein…

Montag, 12. August
Den regenreichen Montag verbrachten wir sinnvoll mit Jassen, Knoten- und (alpiner) Sicherungskunde sowie Abseilen mit der Iten-Bremse. Leider mussten wir den Dent Parrachée dafür opfern, denn das Dienstagsprogramm war gegeben.

Dienstag, 13. August
4.15 Uhr: Start für den Übergang via Col de Labby 3324 m zur Pointe de Génépy 3544 m. In gut 2 Std. über den Grat «Dômes du Génépy» an Dôme Sud und Nord vorbei in ständigem Auf und Ab zum höchsten Punkt (Dôme de l’Arpont, 3599 m). Traumhafte Aussicht! Unmittelbar vor uns Dent Parrachée, Savoyer Alpen, Mont Blanc, Gran Paradiso usw. Via Glacier de l’Arpont, über Geröllfelder zum gleichnamigen See und auf dem Wanderweg gelangten wir zum Refuge de l’Arpont, 2310 m. Ein sonniger, sehr langer, anstrengender Tag mit dem ganzen Gepäck forderte uns alle. So freuten wir uns auf diverse Erfrischungen auf dem grossen Sonnendeck. Christoph suchte zuerst nach Nadel und Faden für seine Hose, klebte dann aber erfolgreich seinen Schranz mit Tape, was bis zum Schluss tiptop hielt. Oberhalb des Esssaales mit Tischen entlang der runden Fensterfront und mittiger Bar ein gleich grosses Sonnendeck: Clever!

Mittwoch, 14. August
Auf Vorschlag von Dani machten wir eine zweigeteilte Tour: Gemeinsamer Aufstieg zum Vanoise-Gletscher auf 3200 m. Vier Teilnehmer zogen über den Gletscher vorbei an einem eindrücklichen Trichter zu einem herrlichen Pausenplatz auf 3000 m, zogen die Steigeisen aus und genossen eine längere Mittagspause. Vier Teilnehmer kraxelten mit Dani über den Grat auf den Mont Pelvé, seilten sich anschliessend fast senkrecht auf den Gletscher ab und nahmen dann die gleiche Route wie die andere Gruppe. Im Abstieg zur Refuge de la Col de Vanoise auf 2511 m sah man unzählige Wanderameisen von allen Seiten zur Hütte kommen und gehen – ein zentraler Knotenpunkt, am GR 55 und wunderschön gelegen. So erstaunt es wenig, dass diese Hütte die höchste Besucherfrequenz in ganz Frankreich hat. Trotzdem ist das Personal äusserst freundlich und die Atmosphäre entspannt. Hier übernachteten wir dreimal.

Donnerstag, 15. August
Am Donnerstag kletterten wir über die Aiguille de la Vanoise. Mit unseren drei bewährten Seilschaften benötigten wir für den ersten, interessanteren Teil ca. 5 Std. bis zum höchsten Punkt auf 2800 m. Nach genussvollem Picknick traversierte Dani mit Steffen und Christoph den zweiten, sehr ausgesetzten Teil, während wir anderen sechs über eine sehr steile Edelweiss-Gras-Flanke abstiegen und uns bereits um 15.00 Uhr auf der grossen Holzterrasse vor dem Refuge ausruhten, unsere verschwitzten Sachen trockneten und uns ein Zvieri gönnten… sozusagen ein «Liege-Pub». Technisch war es heute mit ZS-/3a am anspruchsvollsten, sehr ausgesetzt, aber nicht ganz so anstrengend. Das war auch gut so, denn Dani hatte bereits einen Plan für den Freitag, der uns nochmals tüchtig forderte: Ziel Pointe de la Grande Glière.

Freitag, 16. August
4.45 Uhr Abmarsch mit Stirnlampen, über 3 Moränen zu einem Felsriegel und zur ersten Kletterstelle. Nach 3,5 Std. zog niemand die Ausstiegsmöglichkeit in Betracht. Mit den Steigeisen über den Gletscher und einen bröseligen Erd-Stein-Hang zum Südgrat der Grande Glière - ca. 250 Hm Kletterei im 2./3. Grad. Der Aufstieg (später auch der Abstieg) dauerte ca. 2 Std., dann war es geschafft! Gestern hätte ich nicht gedacht, dass ich diesen Gipfel bezwinge. Welche Freude, hier oben zu stehen und das wunderbare Panorama zu geniessen!

Nach dem Hinunterklettern und dem Bröselhang ging es auf dem Gletscher zügig unter einer Wand durch, die auch mal Steine kugeln lässt. Beim Gletscherausstieg hiess es Steigeisen waschen und trinken. Dann weiter durch Geröll und entlang eines kettengesicherten Felsbandes zum tiefsten Punkt. Welch schöne Überraschung: Dani kam uns "Älteren" mit Frischwasser entgegen!

Samstag, 17. August
Dani, Lukas und Steffen gingen um 5 Uhr auf eine Klettertour, wir anderen wanderten nach dem Frühstück um 8.30 Uhr gemütlicher über zwei Pässchen (Thomas und Oli ) oder zur Seilbahn nach Pralognan. So reichte es vor der langen Heimfahrt für einen feinen Salat, eine Ortsbesichtigung und (Génépi-)Einkauf. Um 15.00 Uhr bestiegen wir zwei Taxis und wurden in 2,5 Std. vorbei am schönen Lac d’Annecy mit tausenden Wassersportlern zum Flughafen Genf gefahren – für einige war es die längste Taxifahrt des Lebens. Hier wechselten wir in den Zug und erreichten Aarau gegen 21.00 Uhr.

Ein ganz grosses Dankeschön den Seilführern, bei denen wir uns jederzeit sicher gefühlt haben, und an Dani für die flexible Tourenwahl mit Zusatzvarianten, so dass alle voll auf ihre Kosten kamen. Danke Thomas für deine Vision, Organisation und Motivation: Was für eine tolle, abwechslungsreiche TW in der Vanoise!

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