Die jährlich stattfindende Wanderung unserer Alpensektionen wurde dieses Jahr vom DAV Reutlingen organisiert. Sie wählten die Nagelfluhkette im Allgäu und angrenzenden Vorarlberg. Diese Bergkette besteht, wie der Name sagt, aus Nagelfluhschichten, die aus Konglomeraten aufgebaut sind und oft steilwandig verwittern. Die Allgäuer nennen diese Gesteine "Allgäuer Beton". Der jähe Abschluss des heißen Sommers brachte Gewitter, am dritten Tag in Dauerregen übergehend.

Vielen Dank, Klaus Lehmann und Berthold Negwer vom DAV Reutlingen für Idee, Vorbereitung und Durchführung der Wanderung. Wir wünschen uns, dass diese Tradition der partnerschaftlichen Wanderungen weitergeht.

Der jähe Abschluss des heißen Sommers brachte Gewitter, am dritten Tag in Dauerregen übergehend. Deshalb entschied Berthold Negwer, die geplante Gratwanderung nicht auszuführen. Viele Gratstellen sind durch Stahlseile gesichert, und das wäre zu gefährlich geworden bei Blitz und Regen. Stattdessen unternahmen wir an den ersten beiden Tagen Wanderungen den Wäldern, Weiden und Almbetrieben entlang und konnten so auch wieder mal einkehren, wenn ein Gewitter durchzog.

Die Stimmung war ausgesprochen fröhlich, was die richtigen Bergler auszeichnet, für die es kein schlechtes Wetter, sondern nur gute Kleidung gibt. Dazu trug auch der Übernachtungsort bei: die Falkenhütte, ein sympathischer Berggasthof, auf etwa 1500 m gelegen.

In Oberstaufen verabschiedeten sich die 7 Reutlinger und 4 Aarauer Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nicht ohne den Termin der nächsten Wanderung festzulegen: Freitag 23. August bis Sonntag 25. August 2024. Dieses Treffen wird vom SAC Aarau organisiert. Die Reutlinger fuhren mit ihrem Mietbus nach Hause, die Aarauer mit Zug, Bus und Schiff. Ja, richtig gelesen, auch mit Schiff: während die Reutlinger die häufigen Umstiege mit Bahnersatzbussen mieden, fuhren wir mit öV. In Lindau war dann Ende der fahrplanmäßigen Verbindungen. Die Strecke nach Bregenz war zu wegen Fahrleitungsstörungen. Wir entschieden uns für eine Schifffahrt. Das Schiff nach Rorschach sahen wir noch vom Hafen Lindau-Insel ausfahren. So bestiegen wir dasjenige nach Konstanz. Zur Falkenhütte hoch sahen wir leider nicht. Diese steckte im Nebel.