Samstag, 26.02.2022

Nach ca. zweistündiger Aufstiegszeit kamen wir auf dem Pazolastock an. Der Wind war auf dem Gipfel auch nicht mehr so stark, wie wir es weiter unten noch befürchtet hatten. Nach kurzem Aufenthalt und kleiner Stärkung, setzten wir zur Abfahrt an. Der Schnee befand sich in einem wunderbaren Zustand: herrlich leicht und vielerorts unverfahren.
Bevor wir zum Hüttenaufstieg übergingen, gönnten wir uns noch eine Mittagspause in der Sonne.

Bereits gegen halb drei kamen wir in der Hütte an. Was nun folgte lässt sich mit folgenden Stichwörtern in beliebiger Reihenfolge frei assoziieren: Sonne, Bier, Kuchen, heiteres Beisammensein, feiner, frisch gemahlener Kaffee.

Die Hütte füllte sich zusehends mit eintreffenden Gästen dementsprechend muss man sich auch den Lärmpegel beim Abendessen vorstellen. Das Essen war ausgezeichnet und wurde von einem jungen, sympathischen Team zubereitet.

Sonntag, 27.02.2022

Am nächsten Tag steuerten wir den nicht weit entfernt ausschauenden Piz Borel an. In Wirklichkeit zog sich der Aufstieg in meditativer Manier hin und gipfelte in einem spektakulären Steigeisen-Finish, ganz im kombinierten Stil.

Der Nordhang des Piz Borel war von feinster Qualität und liess unsere Abfahrtsherzen höher schlagen. Wir waren genug früh dran um tatsächlich teils noch eigene Linien in den Schnee zeichnen zu können. Zurück in der Hütte legten wir eine längere Pause ein und frönten den kulinarischen Höhenflügen des Hüttenteams.

Die Talabfahrt nach Tschamut erwies sich abermals als Variantenskifahren in seiner reinsten Form und bespasste uns bis zum letzten Meter.

Silvan, Verena und Denise verabschiedeten sich und der Rest der Gruppe trat die 3,5 stündige öV-Odyssee zurück nach Aarau an.