Die Suhrentalfahrt, eine Tradition des SAC Aarau seit 1932! Nach den Ausführungen von Franz Blättler war dies früher die letzte Veranstaltung im Tourenjahr. Es gab Zeiten mit bis zu 120 Teilnehmern. Andere Wanderungen in der weiteren Umgebung von Aarau wie Schwarzwaldwanderung, Auffahrtstreffen oder Mittellandwanderung gäbe es nicht mehr.

Von Triengen Grund stiegen wir im Nebel auf dem Fusionsweg aufwärts. Auf dem Höhenzug schien die Sonne; Juragipfel und ein Teil der Berner Alpen waren gut erkennbar.

Neben der Bewegung an der frischen Luft steht das Kulturelle sowie das Gemeinschaftliche im Vordergrund. Der Kaffeehalt war auf dem Risihof, ein kleiner Landwirtschaftsbetrieb mit Viehhaltung und Obstanbau. Daneben pflegt die Bäuerin einen Kräutergarten. Seminare und Verkauf der eigenen Produkte runden das Profil ab.

Nach dem reichhaltigen und feinen Mittagessen in Jimmy’s Bäsebeiz in Kirchleerau folgte der Höhepunkt: Gemälde, Zeichnungen und Drucke von Fritz Hug. Hansruedi Nideröst besitzt eine umfangreiche Sammlung von Tierbildern und Büchern mit Zeichnungen des eher unbekannten Schweizer Malers. Hansruedi stellte uns dessen Lebensweg und künstlerische Entwicklung vor. Er kam durch seine häufigen Aufenthalte im Zürcher Zoo zum Sujet Tierbilder - seine Mansardenwohnung in Zürich war im Sommer ein Backofen und im Winter ein Kühlschrank. Zudem kritisieren Tiere das künstlerische Resultat nicht. Fritz Hug malte keine Portraits; die Bilder zeigen vielmehr die Bewegungen oder die Mimik der Tiere. Bezeichnend ist die Betitelung „Wort zum Sonntag“ für ein Hundebild.

Yvonne, welche die Tradition der Suhrentalerfahrt seit 2010 und hoffentlich noch viele Jahre weiterführt, hat wieder ein spannendes Thema gefunden. Dies zeigt auch die diesmal rege Teilnahme (19 Pers.). Herzlichen Dank!